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DeESSkalation

Gemeinsam gegen Essstörungen.

Über das Projekt

Laut Schätzungen erkranken in Österreich rund 200.000 Frauen im Laufe ihres Lebens an einer Essstörung. Der Umgang mit einer Essstörung ist für Betroffene, wie auch deren Angehörige und das professionelle Helfernetzwerk (z.B. Pädagog:innen, Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen, Diätolog:innen uvm.) mit vielen Herausforderungen und Unsicherheiten verbunden.

Im Rahmen des Projektes „DeESSkalation“ ist es ein Anliegen, Essstörungen zu entstigmatisieren und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Dafür soll es im Zuge des Projekts zu einer umfassenden Informationsvermittlung rund um das Thema Essstörungen kommen und damit einher zur Schulung von Fachkräften, die mit Betroffenen und/oder deren Angehörigen arbeiten. Somit können Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit dieser Erkrankung reduziert und eine kompetente Behandlung/Betreuung der Betroffenen und deren Angehörigen gewährleistet werden.

Gefördert wird dieses Projekt von Gesundheitsfonds Steiermark, umgesetzt durch das LeLi-Tageszentrum für Menschen mit Essstörungen.

Maßnahmen des Projekts

  • Fortbildungen für das professionelle Helfernetzwerk & Angehörige
  • Peergroup: von ehemalig Betroffenen für Betroffene
  • Versorgungslandkarte: Übersicht über Anlaufstellen rund ums Thema Essstörungen in der Steiermark
  • Frei zugängliches Informationsmaterial zum Thema: Broschüren für Betroffene & Angehörige, „Latest-News“ zum Thema
sechs Hände, die übereinander in einem Kreis liegen

Fortbildungen und Vorträge

Das laufend aktualisierte Fortbildungsprogramm für die verschiedenen Regionen der Steiermark richtet sich vorwiegend an das professionelle Helfernetzwerk (Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen, Psycholog:innen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Diätolog:innen etc.), umfasst aber auch Informationsveranstaltungen für Angehörige. Die Anmeldemöglichkeiten für die einzelnen Fortbildungen finden Sie unter folgendem Link:

Korkwand mit vielen Notizzetteln. Auf einem ist zu lesen: Open knowledge

Peer-Group

Die „Peer-Group“ ist eine Gruppe von ehemals Betroffenen für Betroffene. Sie bietet einen Raum, in dem alle Anwesenden eine gemeinsame Erfahrung haben: die Essstörung.


Durch den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und die emotionale Unterstützung innerhalb der Gruppe, können Herausforderungen leichter bewältigt und die Selbstwirksamkeit (wieder-) aufgebaut werden. Anders als in anderen professionell geleiteten Gruppen, gibt es hier die Möglichkeit Menschen (den Mentorinnen) zu begegnen, die ähnliche Herausforderungen bereits durchlebt und bewältigt haben und von ihrer Essstörung genesen sind.
Wichtig zu betonen ist, dass die „Peer-Group“ nur als Ergänzung zu einer ärztlichen Behandlung und einer Psychotherapie oder einer klinisch-psychologischen Behandlung gedacht ist. Sie kann eine wertvolle Unterstützung im Genesungsprozess sein, jedoch ist sie kein Ersatz für therapeutische und medizinische Maßnahmen.

Fördergeber: